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Geschichte Autohaus Schürer

Schon seit 1811 gibt es das Unternehmen der Familie Schürer in Würzburg. Über vier Generationen wurde von 1811 bis 1928 die Tabak- und Zigarrenfabrik Joseph Schürer betrieben.

Nachdem die Fabrik aufgrund der damaligen Wirtschaftslage stillgelegt wurde, wurden die im Erdgeschoss befindlichen Hallen zu Garagen umgebaut und auf dem Vorgelände eine Tankstelle errichtet, die 1929 in Betrieb genommen wurde. 10 verschiedene Benzinsorten wurden angeboten und daneben mit eigenem Tankwagen ein Treibstoffgroßhandel betrieben. 

Nach anfänglicher Verpachtung übernahmen 1938 Leofrid Schürer und Heinrich Schürer unter der Firma Schürer Co. KG mit dem Namen „Ringparkgaragen“ den Tankstellen und Garagenbetrieb in eigener Regie.

Im II. Weltkrieg, während des Angriffs am 16. März 1945 auf Würzburg, zerstörten Brandbomben die Gebäudeanlage bis auf die Außenmauern. In den beiden folgenden Jahrzehnten entstanden auf dem Ruinengelände zweistöckige Garagengebäude und eine Shell Tankstelle mit 4 Pflege- und Reparaturhallen.

Im Frühjahr 1954 erweitert die Firma Schürer Co. KG ihre Aktivitäten um eine Autovermietung für Selbstfahrer. Diese damals noch junge Branche erfreute sich zunehmenden Interesses. Neu für Würzburg war die Möglichkeit 9-Sitzer Busse mieten zu können. Ein Jahr später konnte für die Autovermietung mit der Selbstfahrer Union GmbH (später Inter Rent, heute Europcar) ein Lizenzvertrag abgeschlossen werden. Eine Vereinbarung, die über das ganze Bundesgebiet verteilten SU-Stationen ermöglichte. Ein weiterer Schritt zum Ausbau des Vermietungsgeschäfts war die Erweiterung des Fahrzeugparks um Miet-LKW. Ein für ganz Mainfranken erstmaliges Angebot. Damit gelang es zahlreichen Firmen, als Kunden zu gewinnen, die die LKW an den Wochentagen auslasteten. An den Wochenenden nutzten Privatpersonen die Fahrzeuge für ihre Transporte.

Ab Juli 1969, nach dem Tode von Leofrid Schürer, traten seine Söhne Achim Schürer und Hans-Leofrid Schürer die Nachfolge als Geschäftsführer an.

Waren im Jahre 1960 noch durchschnittlich 15 Mietwagen im Einsatz gewesen, so waren es 1970 bereits 40. Mittlerweile hatte die Gestellung von Unfallersatzwagen an Bedeutung gewonnen. 1971 wurde die Selbstfahrer Union GmbH vom Volkswagenwerk übernommen und dann unter dem Namen Inter Rent weitergeführt. Die Finanzkraft des neuen Inhabers ermöglichte schon bald den Ausbau auf über 200 Stationen im Bundesgebiet und der Oneway-Service umfasste praktisch alle westeuropäischen Staaten.

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